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>>KEMPF Pressespiegel: NOW! No. 54 Dez06/Jan07

TITELSTORY von Sebastian Fasthuber


AUSTROPOP?

STEHGEIGER, HEIMSIEGE & EIGENTORE


Die DoRo-Dokumetation
WELTBERÜHMT IN ÖSTERREICH – 50 JAHRE AUSTROPOP
zeichnet Aufstieg, Hochphase und Niedergang des Austropop nach – und hat eine neue Disskussion um Musik aus Österreich, Patriotismus und Provinzialität entfacht. Warum will heute niemand mehr Austropop sagen? Ist hier zu Lande wirklich alles durchschnittlicher als anderswo, sogar der Pop? Und: Wer spricht über die neuen Stimmen im Land?

… Statt ewig nur Ambros, Fendrich, Falco zeigt Dolezals Doku Austropop in seiner ganzen Bandbreite, von den Anfängen bis zum Grabtuch und ansatzweise auch die Bemühungen der Nachgeborenen, mit dem Stigma umzugehen. Der letzte Teil der Doku über die Gegenwart und Zukunft österreichischer Musik fällt nur leider vergleichsweise dürftig aus. Viele neue Stimmen fehlen, gerade auch jene, die sich explizit auf österreichische Traditionen berufen und mit der Sprachkultur kreativ umgehen: Ernst Moldan etwa, „der Leonard Cohen von Wien“, Matthias Kempf oder auch die spannenden Nestroy-Bearbeitungen der Electropopper Wipeout. Dass sich noch weit mehr tut in Österreichs Poplandschaft, als hier gezeigt - soviel Werbung in eigener Sache sei erlaubt -, lässt sich Monat für Monat in now! nachlesen. 2006 war in dieser Hinsicht ein besonders reiches Jahr mit hörenswerten Platten, die großteils auf internationalem Niveau mitspielen. Namen gefällig? Convertible, Coup De Bam, The Base, Robert Rotifer, Hörspielcrew, Bernhard Fleischmann, Zeebee, Mono+Nikitaman, She Says, Kempf, Tosca, Ja, Panik, Ben Martin, Son Of The Velvet Rat, Shy, Bunny Lake, !Dela Dap, MADoppelT, Georg Danzer, Die Unsichtbaren, Your Ten Mofo, Dubblestandart, The SeeSaw, Clara Luzia, Mondscheiner, Stereotyp, Christian Wirlitsch, Richter, Monk, Lofi Bohème, Killed By 9V Batteries, Der Schwimmer, Chris Gelbmann, Didi Bruckmayr, The Staggers, Petsch Moser, Ernst Molden, Saint Privat. Wie, Sie kennen nur die wenigsten der Genannten? Das sollte sich schleunigst ändern. Mit Karl Farkas gesprochen: Hören Sie sich das an – und Überlassen Sie das Meckern über österreichische Popmusik jenen, die sich mit Nörgeln ihr Ego erhöhen und ihr Geld verdienen müssen. So schlecht steht dieses kleine Land kreativ auch wieder nicht da. Man muss nur die Antennen ein wenig ausstrecken, hören und fühlen. In diesem Sinne: Viel Spaß dabei, frohe Weihnachten - und warum nicht einmal gute Musik aus Österreich verschenken?




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